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FC Brünninghausen
Spieler-Streik beim FCB - Kapitän äußert sich zur Lage

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Die Entlassung Giovanni Schiattarellas war Mitauslöser des Streiks
Die Entlassung Giovanni Schiattarellas war Mitauslöser des Streiks Foto: Thorsten Tillmann
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Seit der Entlassung von Trainer Giovanni Schiattarella und dem sportlichen Leiter Reza Hassani streiken die Spieler des FC Brünninghausen. Noch ist kein Ende in Sicht.

Es sind chaotische Tage beim FC Brünninghausen in der Westfalenliga 2. Letzte Woche Donnerstag wurde dem Trainer Giovanni Schiattarella und dem sportlichen Leiter Reza Hassani mitgeteilt, dass sie in der kommenden Saison nicht mehr Teil des Vereins sein werden. Hassani trat daraufhin sofort zurück, genau wie Spielertrainer Kevin Brümmer.

Geschlossen entschied sich die Mannschaft rund um Kapitän Pascal Wieczorek nicht mehr für den Verein aufzulaufen, solange der Vorstand bleibt.

Der stellvertretende Vorsitzende des FCB, Horst Tieling sprach am Samstagabend gegenüber der "Ruhr Nachrichten" von Erpressung. Diesen Vorwurf weist Kapitän Wieczorek zurück. "Uns eine Straftat, nämlich Erpressung, vorzuwerfen, finden wir nicht richtig. Wir sehen das komplett anders", sagt der Spielführer des FCB zu den Worten Tielings.

Laut Wieczorek kam es am Freitag zwar zu Gesprächen zwischen Mannschaftsrat und Vorstand, jedoch ohne richtiges Ergebnis. "Am Donnerstag, nachdem unser Trainer und der sportliche Leiter uns mitgeteilt haben, was los ist, sind wir als Mannschaftsrat zum Vorstand, um sie umzustimmen. Jedoch ohne Erfolg. Da war für uns als Mannschaft klar, dass wir das nicht unterstützen wollen", erklärt Wieczorek.

Natürlich wollen wir gerne spielen, aber die Entscheidung des Vorstands wollen wir so nicht unterstützen, denn das Menschliche sollte immer vor dem Sportlichen stehen.

Pascal Wieczorek

Wie es genau weitergeht ist aktuell noch unklar. Laut Horst Tieling - den RS am Montag telefonisch erreichte - gibt es keine neuen Entwicklungen. Weiteres wollte der stellvertretende Vorsitzende nicht verraten. Für FCB-Kapitän Pascal Wieczorek steht eins fest: "Natürlich wollen wir gerne spielen, aber die Entscheidung des Vorstands wollen wir so nicht unterstützen, denn das Menschliche sollte immer vor dem Sportlichen stehen."

Dennoch hat der Anführer Brünninghausens Hoffnung auf Besserung. "Ich wünsche mir, dass sich alle mal an einen Tisch setzen und eine Lösung gefunden wird, mit der alle leben können und dass alle kompromissbereit sind", macht Wieczorek deutlich. "Wenn es eine gute Lösung für alle gibt, soll es mit der Saison wieder weitergehen. Wir sind eine charakterstarke Truppe und ich hoffe, dass wir bald wieder spielen", fügt er hinzu.

Wie es also beim FC Brünninghausen weitergeht, bleibt abzuwarten. Besonders vor dem Topspiel gegen den Tabellenführer TSG Sprockhövel wäre es aus sportlicher Sicht wichtig, davor eine Einigung zu erzielen, mit der beide Seiten leben können.

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